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Das M100 Sanssouci-Colloquium wird durch einen
journalistischen Beirat konzeptionell beratend
begleitet. In regelmäßigem Abstand kommen die
Mitglieder in Potsdam zusammen und kuratieren
gemeinsam die Inhalte und die Teilnehmer.
Darüber hinaus fungiert der Beirat als Jury für
den M100 Medienpreis.

Unter dem Vorsitz des britischen Verlegers
Lord George Weidenfeld und des Potsdamer
Oberbürgermeisters Jann Jakobs sind folgende
Medienvertreter Mitglieder des Beirats:

Jann Jakobs, Chairman
Lord Weidenfeld, co-chairman
Stefan Aust
Boris Biancheri
Dr. Hugo Bütler
Ulrich Deppendorf
Kai Diekmann
Dr. Mathias Döpfner
Prof. Ernst Elitz
Dr. Peter Frey
Dr. Alexander Gauland
Hans-Ulrich Jörges
Baroness Kennedy QC
Hans Werner Kilz
Roger Köppel
Christoph Lanz
Giovanni di Lorenzo
Dr. Klaus Rost
Dr. Rachel Salamander
Stephan Sattler
Dr. Frank Schirrmacher
Fürst Karl zu Schwarzenberg
Louis Schweitzer
Andrea Seibel
Dr. Wolfram Weimer
 
  Lord Weidenfeld
 
 

Lord Weidenfeld
geboren 1919 in Wien

George Weidenfeld emigrierte 1938 nach Grossbritannien. Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete er als Europaberichterstatter bei der BBC und gründete 1948 mit Nigel Nicolson den Verlag Weidenfeld & Nicolson. 1949 wurde er politischer Berater und Kabinettschef unter Dr. Chaim Weizmann in Israel. Er war ein Jahr in dieser Funktion tätig, bevor er nach Grossbritannien und zum Verlagswesen zurückkehrte.

Lord Weidenfeld veröffentlichte die Werke vieler bedeutender internationaler Historiker und Biographen und die Memoiren von einigen der herausragendsten Politiker seiner Generation, u.a. General de Gaulle, Dr. Konrad Adenauer, Harold Wilson, Golda Meir, Präsident Johnson, Moshe Dayan, Dr. Henry Kissinger und Shimon Peres. Unter den international bekannten Biographen und Historikern im Weidenfeld-Katalog befinden sich Elizabeth Longford, Antonia Fraser, Eric Hobsbawm, Bernard Lewis, Martin Gilbert und Paul Johnson, um nur einige zu nennen. Zu den Romanautoren zählen Vladimir Nabokov, Margaret Drabble, Edna O'Brien, Saul Bellow und Mary McCarthy. 

Lord Weidenfeld ist seit 1946 britischer Staatsbürger und wurde zweimal für seine Arbeit in Grossbritannien geehrt: Er wurde in den Ritterstand erhoben und 1976 als Lord Mitglied des britischen Oberhauses.

Von 1992 bis 1994 war er stellvertretender Vorsitzender der Universität von Oxford-Kampagne. Seit 1994 ist er Vizepräsident des Entwicklungsprogramms der Oxforder Universität und besonders involviert im Europaeum-Netzwerk, das postgraduale Institute für Europäische Studien umfasst. Er wurde zum Ehrensenator der Rheinischen Friedrich-Wilhelm-Universität Bonn ernannt (1996), zum Magister der Diplomatischen Akademie in Wien (1999) und erhielt die Ehrendoktorwürde von der Exeter Universität (2001). Desweiteren erhielt Lord Weidenfeld die Karlsmedaille für europäische Medien in Aachen (2000). Im Jahre 1991 wurde ihm das Grosse Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen, 2002 das Österreichische Ehrenkreuz Erster Klasse für Kunst und Wissenschaft in Wien, 2003 die Ehrendekoration in Gold für Verdienst um das Land Wien und 2005 das Verdienstkreuz der Italienischen Republik.