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In diesem Jahr war die Eröffnung des Colloquiums als Vorpremiere im Neubau des Hans Otto Theaters Potsdam in der Schiffbauergasse ein besonderer Höhepunkt.

Die üppigen Schönheiten der Potsdamer Garten- und Schlösserlandschaft blieben nicht unberücksichtigt – sowohl das in unmittelbarer Nähe an der historisch besonders bedeutenden Glienicker Brücke gelegene Schloss Glienicke, in denen die Workshops stattfanden, als auch der prächtige Raffaelsaal, kaum zu erahnen in der eher schlichten Orangerie Schloss Sanssouci, der die Preisverleihung umrahmte. Potsdam hat sich erneut von seiner schönsten Seite gezeigt.

Hans Otto Theater: Nach 211 Jahren wurde 2006 in Potsdam erstmals wieder ein Theater eröffnet. Damit geht für das Ensemble des Hans Otto Theaters eine lange Zeit der Provisorien und Ersatzspielstätten zu Ende. Das neue Theater befindet sich auf dem Kultur- und Gewerbestandort Schiffbauergasse und ist - malerisch schön – direkt am Ufer des Tiefen Sees gelegen. Entworfen wurde das Gebäude von dem renommierten Kölner Architekten Prof. Gottfried Böhm. Besonders markant ist die – sich zur Wasserseite öffnende - dreifache muschelartige Überdachung von Zuschauer- und Foyerbereich. Vom verglasten Foyer aus bietet sich ein traumhafter Blick über den Tiefen See zum Babelsberger Park. Eine Anlegestelle für Schiffe macht für Gäste aus Potsdam und Berlin auch eine Anreise auf dem Wasser möglich. Der Zuschauerraum fasst bis zu 470 Plätzen, die unter Einsatz von Hubpodien variabel versenkt und erhöht werden können. Modernste digitale Licht- und Tonanlagen bieten einen Theaterabend, der auch technisch höchsten Ansprüchen genügt. Harmonisch in den Baukörper integriert wurden ein unter Denkmalschutz stehender Gasometer, über den größere Anlieferungen erfolgen können, sowie der aus dem 19. Jahrhundert stammende Turm einer früheren Zichorienmühle, der als Restaurant genutzt wird.
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Schloss Glienicke: Nach Schinkels Entwürfen wurde in Glienicke "antik gebaut". Schloss, Casino, die Große und die Kleine Neugierde - alles klar gegliedert und ausgewogen proportioniert, jene "heiter-festliche Würde" ausstrahlend, die schon Goethe und Winckelmann bewunderten. Das Zentrum des Inneren bildet der Rote Saal, an den sich der grüne Salon, das türkise Schlafzimmer der Prinzessin, das Marmorzimmer und die tiefblaue Bibliothek anschließen. Von den kräftigen Farben der Wände leuchten die Goldrahmen der Gemälde, funkeln die Kronleuchter, setzen Marmorkamin und das edle Schinkel-Mobiliar Akzente. Alles ist sehr prächtig, alles hat das richtige Maß und ist Teil eines harmonischen Ganzen. Mehr Informationen

Raffaelsaal in der Orangerie Schloss Sanssouci
Die Orangerie von Sanssouci ist ein beeindruckendes Beispiel für die Bauten Friedrich Wilhelms IV., des "Romantikers auf dem Thron". Das imposante Bauwerk mit den Pflanzenhallen und dem zentralen Orangerieschloss, seinen Plastiken, Brunnen, Arkaden und Terrassen holt ein Stück südlicher Sonne nach Potsdam und dokumentiert auf anschauliche Weise die Italiensehnsucht Friedrich Wilhelms IV. Als Vorlagen dienten italienische Renaissance-Villen.
Das Ensemble entstand in den Jahren zwischen 1851 und 1864. Während der langen Bauphase waren Ludwig Persius, August Stüler und Ludwig Ferdinand Hesse mit den Planungen beschäftigt, wobei die Entwürfe des Königs berücksichtigt wurden.
Im Mittelbau der Dreiflügelanlage befindet sich der imposante Raffaelsaal, in dem die sehenswerte Sammlung von über 50, aus dem 19. Jahrhundert stammenden Kopien von Gemälden Raffaels untergebracht wurde, darunter Nachbildungen so berühmter Werke wie die "Sixtinische Madonna" oder die "Transfiguration". Auf der roten Seidenbespannung der Wände entfalten die in vergoldeten Rahmen befindlichen Gemälde ihre ganze Pracht.
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