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Rund 100 Persönlichkeiten der europäischen Medienlandschaft diskutierten unter dem Titel “Quo Vadis Europa” während des ersten M100 Sanssouci Colloquiums am 2. und 3. September 2005 die Zukunft Europas, die Querelen um die europäische Integration, gemeinsame Werte und die Rolle der Medien. Die Diskussionen waren geprägt von Kontroversen, die viele Fragen hervorriefen und deutlich zeigten, dass weiterer Gesprächsbedarf bestand.
Der jahrhundertelangen Tradition folgend, will Potsdam mit dem M100 Sanssouci Colloquium heute eine Plattform für den interkulturellen Dialog bieten. Das M100 Sanssouci Colloquium soll ein fester Bestandteil im Kalender der Stadt werden.
Günter Verheugen, Vizepräsident der Europäischen Kommission, stellte in seiner Keynote die Frage nach dem Vertrauen in Europa und in die Europäische Union und eröffnete damit das Kolloquium im Theater im Neuen Palais. Melanie Phillips, Journalistin und Kolumnistin der Daily Mail in London, stellte die Rolle Europas für die Menschen mit der Feststellung in Frage, dass „niemand für Europa sterben würde“.
In den Workshops stand in den von Dr. Mathias Döpfner, Roger Köppel und Dr. Frank Schirrmacher moderierten Diskussionen Europa mit seiner Freiheit, Werten und Kultur aber auch den unvermeidbaren Grenzen im Mittelpunkt. Baroness Kennedy fasste im Abschlussplenum trefflich zusammen, dass „Krise“ das meistgenutzte Wort während des Kolloquiums war.
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