English   Impressum
 
 
M100 Beirat Standort Presse Partner/Links Kontakt
 
Sanssouci Colloquium
Medien Preis
Jugend Medien Workshop
Offshoot Workshop
Idee
2006
 


Seit den frühen 90er Jahren haben die Medien eine bedeutende Rolle im Liberalisierungs- und Demokratisierungsprozess der neuen EU-Mitgliedsstaaten Osteuropas gespielt. In Südosteuropa und den Staaten der ehemaligen Sowjetunion sind Medien nach wie vor ein Schlüsselfaktor für den langfristigen Erfolg von Demokratie und Marktwirtschaft. Von Land zu Land unterscheidet sich allerdings die Bedeutung und Wirkung der Medien. Unter anderem tragen journalistische Eliten, Eigentumsverhältnisse von Zeitungen und Sendeanstalten sowie die Einflussnahme der jeweiligen Regierung dazu bei, dass Medien entweder Motoren des gesellschaftlichen Wandels sind oder ihrer Aufgabe als kritische Beobachter nicht gerecht werden können.

Der Workshop The Media in Transition: Lessons from Eastern Europe brachte am 8. September 2006 Journalisten aus ganz Ost- und Südosteuropa in Potsdam zusammen, um einen Erfahrungsaustausch und eine Bestandsaufnahme in Ländern wie Estland, Ungarn und Russland zu ermöglichen. Im Rahmen des M100 Sanssouci Colloquiums 2006 wurde das Treffen vom Weidenfeld Institute for Strategic Dialogue organisiert sowie der Wincott Foundation und der Reuters Foundation, deren journalistische Austauschprogramme die Basis für die geographisch weitgefächerte Teilnahme gelegt haben.

Einleitende Vorträge von John Lloyd (FT Magazine & Reuters Institute for the Study of Journalism) und Wolfgang Wähner-Schmidt (Reuters) gaben den Teilnehmern im ersten Teil des Workshops die Möglichkeit, Schlüsselfaktoren für die Rolle der Medien und deren Vergleichbarkeit herauszuarbeiten. Vorträge mit länderspezifischen Studien wurden anschließend diskutiert: Marina Klepo (Kroatien), Erkki Bahovski (Estland), Erno Simon (Ungarn), Catalin Dimofte (Rumänien), Sergey Minaev (Russland) und Volodymyr Marchak (Ukraine). Schlussfolgerungen des Workshops wurden in der Plenarsitzung des Colloquiums am 9. September von Daniel Popica präsentiert.

Der Workshop ist ein erster Schritt in Richtung eines weiterführenden Dialogs und Netzwerks zwischen Praktikern. Geplant sind jährliche Bestandsaufnahmen der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Transformationsprozesse. Unter Einbindung neuer Teilnehmer aus Südosteuropa, der Schwarzmeerregion und Zentralasien soll die Übertragbarkeit positiver Erfahrungen in Mittel- und Osteuropa für derzeitige Transformationsländer diskutiert werden. Zusätzlich ist auf der Website des neugegründeten Reuters Institute for the Study of International Journalism in Oxford ein Online-Forum eingerichtet worden, um den Teilnehmern für aktuelle Themen eine Diskussionsplattform zu bieten.

Workshops wurden in der Plenarsitzung des Colloquiums am 9. September von Daniel Popica präsentiert.
Der Workshop ist ein erster Schritt in Richtung eines weiterführenden Dialogs und Netzwerks zwischen Praktikern. Geplant sind jährliche Bestandsaufnahmen der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Transformationsprozesse. Unter Einbindung neuer Teilnehmer aus Südosteuropa, der Schwarzmeerregion und Zentralasien soll die Übertragbarkeit positiver Erfahrungen in Mittel- und Osteuropa für derzeitige Transformationsländer diskutiert werden. Zusätzlich ist auf der Website des neugegründeten Reuters Institute for the Study of International Journalism in Oxford ein Online-Forum eingerichtet worden, um den Teilnehmern für aktuelle Themen eine Diskussionsplattform zu bieten.


                        

 
   
 
 

Thursday, 7th September 2006
7pm for 7.30pm
WORKING DINNER
Welcome: Sir Geoffrey Owen
Introductory remarks by co-organisers


Friday, 8th September
2006
Venue: Dorint Novotel Berlin-Potsdam Sanssouci

9am-9.45am
SESSION 1: The Business of Transition
Welcome and Chair: John Lloyd
Keynote Presentation:
• Wolfgang Wähner-Schmidt, Reuters Editor Europe (Central Region)

9.45am-11.00am
SESSION 2: Media as motor or mirror?: Lessons from and for countries in transition – Part 1
Chair: Sasha Havlicek

Presentation of three case studies by Eastern European journalists followed by open discussion:
• Marina Klepo (Croatia)
• Erkki Bahovski (Estonia)
• Erno Simon (Hungary)

11.00am-11.30am
COFFEE/TEA BREAK

11.30am-1.00pm
SESSION 3: Media as motor or mirror?: Lessons from and for countries in transition – Part 2

Presentation of three case studies by Eastern European journalists followed by open discussion & concluding remarks:
• Catalin Dimofte (Romania)
• Sergey Minaev (Russia) TBC
• Volodymyr Marchak (Ukraine)

Chair: Paddy Coulter
Concluding remarks: Sir Geoffrey Owen and co-organisers

A 10-minute presentation of the conclusions of this group was made by Daniel Popica in the concluding plenary session of the Colloquium on the 9th September.